Bereits im Jahr 1994 wurde mit der ersten Sanierung der ehemaligen Deponie ein Überwachungs- und Sicherheitskonzept erstellt. Dieses Konzept wurde in den folgenden Dekaden mehrfach angepasst.
Anfang 2020 aktualisierte die bci Betriebs-AG zusammen mit dem Kanton Jura das Sicherheitskonzept. Gemäss der aktuellen Vereinbarung stellen regelmässige Wasseranalysen der Grund- und Oberflächenwässer an 70 verschiedenen Messstellen sicher, dass die Sanierungsmassnahmen auf Dauer erfolgreich sind und die Resultate den vorgegebenen Sanierungszielen entsprechen.
Die Qualitätskontrollen der Grund- und Oberflächenwässer erfolgen gemäss dem vom Kanton genehmigten Nachsorge- und Überwachungskonzept («Concept de suivi et surveillance»). Wie in früheren Jahren zeigte sich auch im Jahr 2023, dass die behördlichen Vorgaben erreicht wurden.
Aus den nördlichen zwei Sandlinsen wird noch immer schadstoffhaltiges Wasser gepumpt. Auch zeigte eine im Jahr 2021 durchgeführte Evaluation des Gebiets nördlich der verfüllten ehemaligen Deponie und der dort liegenden zwei Sandlinsen, dass an gewissen Stellen in den Deckschichten, also den oberen Tonschichten, noch Schadstoffbelastungen zu finden sind. Aus diesem Grund und im Sinne einer abschliessenden Sicherung des Gebiets wird die bci Betriebs-AG in Absprache mit den Behörden das nördliche Areal mit den Sandlinsen sanieren. Vorgesehen ist ein Aushub. Im März 2024 hat die bci Betriebs-AG die Ergebnisse dieser aufwändigen Analysen zusammen mit einem Terminplan den Behörden zur Begutachtung vorgelegt. Sofern diese das Sanierungsprojekt im Sommer 2024 genehmigen, könnte die bci Betriebs-AG im ersten Quartal 2025 mit den Sanierungsarbeiten beginnen. Der Aushub wäre dann voraussichtlich im Herbst 2025 abgeschlossen. (Aktueller Stand (April 2024) - bci Betriebs-AG (bci-info.ch))
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